- 1771 -

1284. o. T. Neisse.

Mag. Franco, Archid. von Oppeln und Canon. von Breslau, verleiht dem Marien - Hospital der Brüder vom heil. Grabe zu Neisse, seine aus eignen Mitteln erworbene Besitzung in Bela (Bielau), nämlich 1 1/2 Hufe, das Gehöft bei dem Schulzen, frei von Zins und Zehnten, wie er dasselbe nach dem Privileg von weiland Bischof Thomas (I.) besessen, und fügt eine Summe Geldes bei zur Anschaffung eines Kelches für die Hospitalkapelle, damit den armen Kranken in ihren Betten das Sakrament gespendet werden könne.

Z.: Bruder Heinr. Prokurator des Spitals, Heinrich Kellermeister, Albert, Otto Brüder des Stiftes, und die Neisser Bürger Konr. v. Checov, Cristan de Merica, Konrad Sohn des Bäckers Wilhelm.


Or. mit einem Fragmente vom Siegel des Ausstellers Staatsarch. Neisse Kreuzstift 15.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.